Guide
Re-Impact-Guide
Im Re-Impact-Guide wird der Unterschied zwischen einem aktiv ausgelegten Wettkampfholz und der traditionellen Konstruktion eines Re-Impact-Holzes detailliert erläutert.
Die traditionelle Bauweise entspricht der, die man bei den üblichen, carbonfreien Wettkampf-Tischtennishölzern findet. Ein deutlicher Unterschied zu anderen Marken besteht jedoch in folgenden Punkten:
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Re-Impact stellt aktive Hölzer her, die stark katapultierend sind und im modernen Tischtennis aus eher kurzen Bewegungen des Handgelenks und des Unterarms geführt werden, im Gegensatz zur langen Armbewegung. Dies ist bei traditionell konzipierten Standardproduktionen nur in abgeschwächter Form durch das Flipping des Balls über den Tisch möglich. Aktive Hölzer, wie sie von Re-Impact hergestellt werden, finden Sie bei anderen Marken nicht.
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Ein weiteres innovatives Detail sind die beiden unabhängig funktionierenden Spielebenen. Diese Ebenen werden durch das KSLS-System, die Schlägerform und eine spezielle geometrische Anordnung der Furniere innerhalb des Holzes deutlich differenziert. Auch dies ist bei anderen Markensystemen nicht zu finden.
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Die verschiedenen Spielverhaltensweisen der beiden Ebenen werden durch unterschiedliche Schlägerhaltungen unterstützt. Diese Unterschiede in der Haltung werden durch eine Asymmetrie im Griffbereich und im Bereich des Schlägerkopfs erzeugt. Wenn der Ball gezogen oder angetrieben wird, wird der Schlägerkopf automatisch mehr nach unten gezogen. Dies reduziert den Gegendruck des Holzes beim Spielen so stark, dass die Arm- und Schultergelenke spürbar entlastet werden und eine extrem flache Ballflugkurve erzeugt wird. Dadurch können die Bälle nach dem Aufprall auf dem Tisch sofort nach unten abtauchen.
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Wenn die Einkerbungen im Griff zu den Fingern gedreht werden, liegt nun der kürzere Steg in der Handinnenseite, was mehr Platz für die Finger schafft. Durch den kürzeren Innensteg greift die Hand automatisch weiter in das Blatt hinein, da die asymmetrische Griffhaltung dazu zwingt. Diese festeren Halt verändert die Spieleigenschaften des Schlägers.
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Die erste Spielebene ist deutlich langsamer und vielseitiger als die zweite Spielebene, die beim Spielen wesentlich schneller und direkter ist.
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Die Asymmetrie des Schlägers im Bereich der Schlägerkanten darf niemals verändert werden, da sich dadurch nicht nur die Schlägerhaltung, sondern auch die Spieleigenschaften erheblich ändern.
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Es sind insgesamt 18 Erfindungen, die zusammenwirken. Die Impulse sind Schallwellen, die die Luftanteile in den feinen Kapillaren der Balsahölzer bewegen und steuern. Balsaholz kann aufgrund seiner schwammartigen Struktur bis zu 70 % Luft in diesen Kapillaren speichern. Die Re-Impact-Hölzer werden durch eine aufwendige Bautechnik produziert.
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Sie erzeugen einen erhöhten Rollwiderstand (1. Spielebene), der auf besonders spinfreudige Spielbeläge übertragen werden kann.
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Oder sie haben einen geringeren Rollwiderstand (2. Spielebene). Die verwendeten Spielbeläge sollten daher keine maximale Stärke aufweisen, damit der Ballkontakt auf dem Holz spürbar ist.
Die Gewichtsangaben beziehen sich auf kleine Schlägerblätter. Mittelgroße oder große Blätter sind entsprechend schwerer.
Re-Impact-Hölzer sind Wettkampfhölzer, die zu 100 % den internationalen Herstellungsregeln und Richtlinien der ITTF entsprechen. Seit dem 1.1.2000 müssen Tischtennisholzsysteme in Deutschland nicht mehr zugelassen werden. Die Größe eines Holzes wird lediglich durch den Spielbelag bestimmt, der noch von der ITTF zugelassen werden muss. Der Spielbelag muss dabei die gesamte Schlagfläche des Holzes bedecken.